Montag, 20. Oktober 2008

Konjunktur: Hilfsprogramm gegen Absturz

Die amerikanische Wirtschaft schrumpft. Die Konsumausgaben gehen seit vier Monaten zurück. Die Angst vor Rezession wächst. Die Kreditklemme hält an. Der Preisverfall am Häusermarkt setzt sich fort. Die Arbeitslosigkeit nimmt zu. Die Kaufkraft der Verbraucher sinkt. Während Inflation kein Thema ist, steigt die Deflationsgefahr. Was ist zu tun, damit die Wirtschaft nicht in eine langjährige Depression gerät?


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Es liegt auf der Hand, dass es nun nach dem Rettungspaket für die Banken auch eines Hilfspakets für den Rest der Wirtschaft bedarf. Ansonsten droht ein Absturz der Realwirtschaft. Renommierte Experten wie Nouriel Roubini und Paul Krugman setzen sich für weitere Zinssenkungen und ein Konjunkturprogramm ein. Krugman, der aktuelle Gewinner des Nobelpreises für die Wirtschaftswissenschaften geht sogar so weit, zu sagen, dass das Thema „Haushaltsdefizit“ zur Zeit vernachlässigt werden kann.

Potenzielle Massnahmen im Überblick:

1. Weitere Lockerung der Geldpolitik,
2. Ein Konjunkturprogramm (d.h. Fiskal-Stimulus),
3. Reduzierung der Schuldenlast der Haushalte (v.a. derjenigen, die unter hohen Hypothekenschulden leiden).


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