Dienstag, 17. November 2009

Goldpreis erklimmt neues Hoch

Die Welt steckt in der schlimmsten Finanzkrise seit der Grossen Depression. Der Goldpreis erreichte am Montag mit 1'133 Dollar je Feinunze wieder einen neuen Rekord. Wer Angst davor hat, dass die Fed ihrer Aufgabe nicht gerecht wird, für Preisstabilität zu sorgen, kauft Gold. Wer also Gold kauft, hat angesichts der aufgeblähten Bilanzen der Zentralbanken Angst vor Hyperinflation. Wer Angst vor Dollar-Wertverlust hat, kauft Gold. Es ist schliesslich einfacher, als eine andere Währung zu kaufen, solange zumindest die Zinsen niedrig verharren.


Goldprice, Graph: wsj.com

Gold als Absicherung gegen Inflation und Dollar-Abwertung? „Gold hat das Zeug zur besten oder schlechtesten Anlage“, sagt Robert Shiller in einem aktuellen Interview mit dem Handelsblatt. Seit Jahresanfang ist der Goldpreis um 35% zugelegt. Der Preis von Gold ist aber in Dollar notiert. Aus Sicht des Euro- und CHF-Anlegers ist es daher misslich, da der Dollar gegenüber dem Euro und dem CHF deutlich an Wert verliert.

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