Donnerstag, 30. September 2010

Brad DeLong: Depression Economics

Die Arbeitslosenquote liegt derzeit in den USA bei 9,6%. Das Hauptaugenmerk gilt heute daher Depression Economics. Die anderen Teile der Ökonomie Inflation Economics, Government Budget Economics und Growth Economics stehen definitiv im Hintergrund. Das wird jedoch nicht immer der Fall sein, bemerkt Brad DeLong. Der an der University of California, Berkeley lehrende Wirtschaftsprofessor bietet dazu eine grandiose Lektüre:  Sechs Vorlesungen über „Depression Economics“. Unbedingt lesenswert!

Die Lektüre gibt einen kenntnisreichen Überblick über Rezessionen, erklärt nach „Monetarist“, „Keynesian“ und „Minskyite“.

PS: Der Ausdruck „Depression Economics“ geht auf Paul Krugman zurück. Untersucht wird, was passiert, wenn die Verkäufer im allgemeinen und im Durchschnitt keine willigen Käufer zu mehr oder weniger normalen Preise finden können. Die Antwort ist nicht angenehm: Es heisst nämlich Rezession oder Depression. Das Thema ist überwältigend. Immerhin erlebt die Welt seit 2007 die tiefste Rezession seit der Grossen Depression.

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