Donnerstag, 15. Dezember 2011

Geglättete Inflation

Etwas wird offensichtlich, wenn man sich die Inflation-Daten anschaut, dass die Zahlen viel herumspringen, nicht nur von Monat zu Monat, sondern auch von Jahr zu Jahr.

Paul Krugman deutet vor diesem Hintergrund in seinem Blog darauf hin, dass eine Möglichkeit, gegen die feinen Störfaktoren (noise) weiterzukommen, ist, die eine oder andere Definition von Kerninflation (core inflation) zu benutzen, was notwendig ist, wenn man Trends rechtzeitig abfangen will.

Aber es reicht auch aus, wenn man längere Durchschnitte verwendet, schildert der an der University of Princeton lehrende Wirtschaftsprofessor.


Geglättete Inflation, Graph: Prof. Paul Krugman

In der Abbildung zeigt Krugman die 3- und 4-Jahres-Durchschnitt Inflation (die blaue resp. die rote Kurve), gemessen an der allgemeinen Inflation (headline CPI).

Es wird nun sicherlich Einwände geben, dass die Zahlen Nahrungsmittel- und Energiepreise nicht enthalten. 

Es gilt aber in Erinnerung zu rufen, dass die Inflationistas (vgl. hier) im Jahr 2008 gerufen haben, als die Fed begann, die monetäre Basis (Notenbankgeldmenge: vgl hier) zu erweitern, dass die Hyperinflation um die Ecke lauert.

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